Richtigstellung

Es ist ein ruhiger Abend im Dezember des Jahres 2000. Das Klingeln des Telefons durchbricht kurzzeitig die friedliche Stille. Dann entfaltet sich eine unfassbare Geschichte, die wir bisher noch nicht dokumentiert haben. Doch ist sie unverblümt real.

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Die Stimme am Telefon ist schwach und schluchzend. Verzweifelt schildert Bianca ihre schreckliche Lebenslage, die sich über Monate verschärft und heute ihren Höhepunkt erreicht hat. Sie will mit ihren drei Mädchen (5 und 3 Jahre sowie 16 Monate) ausziehen und dem Alptraum in Unterschwaig entrinnen. 

Seit der Geburt der jüngsten Tochter sind nun 16 Monate vergangen. Es sind schwierige Monate. Die Freude, ihre Mädchen bei der Entdeckung ihrer Welt zu begleiten, schwindet dahin, denn Erschöpfung und Verzweiflung machen sich breit. Abgemagert bis auf die Knochen, seit vielen Jahren durch Magersucht gekennzeichnet, kümmert sie sich gleichwohl um Küche, Haushalt, Einkäufe. Waschen, kochen, putzen, die drei Kleinkinder betreuen war in dieser Zeit nach der Schwangerschaft keine einfache Angelegenheit. Hinzu kommen Fasten und nächtliches ‚Beten‘, denn der Kampf gegen Dämonen sollte deswegen nicht eingeschränkt werden. Zudem reichte das Familieneinkommen aus Erziehungs- und Kindergeld vom Staat nicht mehr aus. Tagelang gab es nur Nudeln mit Ketchup. Etwa einmal pro Woche spendete Oma Paula einen Topf mit Essen.

Was aber auch psychisch Bianca über die Maßen zur Verzweiflung brachte, war die Realitätsflucht ihres Ehemannes Christian, mit der er täglich in den Keller verschwand, der verantwortungslose Versager, dessen Religion ihr täglich ins Gesicht schlug. 

Doch Christian Scharnagl gibt sich als Held.
Er wähnt sich in einem Krieg, auf einem Schlachtfeld im Kampf gegen Dämonen und erdachte Feinde. Er braucht den Feind, der seine Existenz untermauern soll. Wenn man keinen Feind hat, konstruiert man ein Feindbild, um von sich selbst abzulenken. Das erregt Mitleid und bringt Geld.
Dort in seiner Welt ist er der Held. Seine vermeintliche Berufung wechselt zwischen König, Priester und Prophet, je nachdem, was für ihn am lukrativsten scheint. Er lebt in einer schillernden Parallelwelt extremer ‘Geistlichkeit’ und einer Gesetzlichkeit, die er anderen auferlegt, doch selbst darin säumig ist. 

Mit profanen Dingen des Lebens gibt er sich nicht ab. Die Ernährung und Erziehung seiner eigenen Kinder sind Realitäten, zu denen er sich nicht berufen fühlt. Es ist schlicht unter seinem Niveau. Sein etwas halluziniertes Reich nach langem Fasten im Keller liegend sieht zwölf Kinder vor, die eines Tages als Missionare unter seiner Führung China bekehren sollten. Leider ist China für Ambergs Größe nicht bereit! 
Sein Plan beinhaltet ein ausgeklügeltes Versorgungs- und Erziehungsprogramm: Die Älteren versorgen die Jüngeren und erziehen sich dabei selbst. Die Mittel dazu kommen von Vater Staat: zwölf mal Kindergeld und die Ausgaben sind gedeckt. 

Was ihn in Raserei bringt, ist, dass sein Umfeld diese grandiose Sicht der Dinge für sein Leben nicht mit ihm teilt. Das sind die Kritiker. Die paranoische Angst vor ihnen und dem Diebstahl seiner ‘geistreichen’ Pläne halten ihn im Keller gefangen – schweißgebadet. 
Christian dirigiert wie ein Hochstapler, ordnet an und merkt sehr präzise, wie er andere für seine Interessen hinmanipulieren kann. Nichts ist zufällig, aber auch gar nichts. 

Der Arbeit zum Unterhalt seiner Familie verweigert er sich komplett. Er, Christian, will nicht! Dass andere Leute Geld verdienen, um seinen Strom, Wasser oder Treibstoff zu bezahlen, ist für ihn kein Widerspruch. Und dass sein Vater Konrad mit seiner Invalidenrente die halbe Miete zahlt, ist ebenso fraglose Selbstverständlichkeit. 
Er umgeht es, sein kaputtes Auto in die Werkstatt zu bringen. Jesus mache ja schließlich alles. Durch das Gebet mit Handauflegung solle er auch sein Auto reparieren. Dass er dadurch andere Menschen im Straßenverkehr gefährdet, ignoriert er. Nein, es ist nicht lustig, einem erwachsenen Mann mit Frau und drei Kindern beibringen zu müssen, wann ein Auto in die Werkstatt gehört.

Zudem sind Nöte, Ängste oder die natürlichen Bedürfnisse seiner Frau für ihn keine Kategorien, um die er sich verantwortungsvoll kümmern müsste. Schuld daran sind die Dämonen und die Feinde, die in seiner eingebildeten Geist-Welt entmachtet werden müssen. Denn nach seiner Logik zu kämpfen, gibt es solche ‘natürlichen Bedürfnisse’ nur deshalb, weil im Geist noch nicht der Gipfel erreicht ist. Weil im Geist noch “Luft nach oben” ist – bis zur Ohnmacht hin. 

In dieser Trance liegt er nun des Öfteren tagelang im Keller seines Reiches.

Man könnte ihn mit einem Kamikaze-Flieger vergleichen, der eines illusorischen Zieles sicher im Cockpit sitzt, ‘betet’ und nur noch auf den Aufprall wartet. Menschen in seinem Umfeld reisst er damit unweigerlich mit in Schwierigkeiten, wenn nicht mit ins Verderben. 

In dieser Nacht im Dezember werden Bianca und die drei kleinen Kinder aus dieser Hölle heraus gerettet. 

Vorgeschichte

Amberg

In den Neunzigern sammelt sich eine Gruppe Religiöser um Herbert Remdisch und Michael Gut und gibt sich den Namen BGG Amberg. Ein ‘Missionar’ aus der Ukraine namens Michael Jaffray King ist mehrfach zu Gast. Michael King muss Remdisch sehr sympathisch gewesen sein. Denn King lebte einige Jahrzehnte in einer sexuell freizügigen Community, bringt also Verständnis dafür auf, dass Remdisch als Gemeindeleiter in den Abendstunden oft zu Besuch bei einsamen Frauen unterwegs ist, um ‘Seelsorge’ zu betreiben. Es versteht sich, wir reden hier von sexuellem Missbrauch! Auch Bianca wird von Remdisch missbraucht, während Christian im Blindflug in ‘höheren’ Sphären schwebt. Erst Jahre später will er von dem Missbrauch erfahren haben. Wie bitte?

Michael Jaffray King hat mindestens zwölf Kinder – wahrscheinlich mehr, so genau kann man das nicht sagen. Auch King lebt in einer Parallelwelt, in der es nur um den ‘Plan Gottes’ gehe. Seine ‘Berufung’ sei Missionar, aber auch Prophet. Einige seiner Kinder wachsen in einem Ghetto auf. Fließend Wasser gibt es nicht. King muss sich um die Kinder nicht sorgen. Sie versorgen sich dank Kindergeld von selbst. Seine dritte Ehefrau Joanna kümmert sich um das Nötigste. Mit fünf seiner Kinder ist er missionarisch auf der Straße unterwegs. Der Achtjährige begleitet seinen Vater mit Instrumenten, während die noch Kleineren mit Herzplakaten auf der Strasse verunsichert herumtapsen und Traktate verteilen. Die Zuschauer haben Mitleid und geben Almosen. Dadurch wird der tägliche Lebensbedarf der Kings gesichert. Die Kinder realisieren nicht, dass sie von ihrem Vater unter dem Vorwand der ‘Evangelisation’ zur Aufrechterhaltung des King’schen Lebenskonzepts missbraucht und instrumentalisiert werden. Es versteht sich von selbst: Was in diesen Kreisen ‘Evangelisation’ genannt wird, ist reiner Betrug.

Erwerbstätigkeit ist bei King zu Lebzeiten verpönt. Arbeit sei nur etwas für Ungläubige, für die Welt. Ein geordnetes Leben und Verantwortung für den eigenen Unterhalt stammen aus der für ihn verhassten Theologie des Apostel Paulus. Andere Gemeinden und Organisationen – was auch immer ihm in den Weg kommt – nutzt er als Geldquelle, ansonsten seien Paulus’ Gemeinden “dumme Ausgeburt und Opium für die Menschheit”. 
Nur die “wörtliche Rede” von Jesus gelte. Das allein sei Wort Gottes, das sind die ‘Red letters’, die roten Lettern. 

In Amberg ist Michael Jaffray King willkommen. Er darf im selben Haus wie Christians Eltern, Konrad und Gabi Scharnagl, oder bei Konrads Verwandten in Eglsee Lebensstil und Ideologie ausleben. Diese wird zur Vorlage einer abgedrifteten, schadenstiftenden Existenz des Abgreifertums. Christian Scharnagl folgt dieser Ideologie. Die Gemeindestruktur nach Paulus’ Briefen ist für ihn ein rotes Tuch. Er bevorzugt ein religiöses Lotterleben, in das er abtauchen kann. 

Unterdessen wäscht eine Mutter aus der BGG Amberg ihr Baby in der Waschmaschine, damit es vor dem Herrn als ‘reines Kind’ dastehe. Es ist ein Skandal. Hinzu kommt der sexuelle Missbrauch vieler Frauen durch den Gemeindeleiter. Die Gruppierung um Herbert Remdisch und Michael Gut zerschlägt sich schließlich.

Bayreuth

Seit 1991 bildet sich in Bayreuth ein wahrhaftiges Zentrum der Erweckung. Die zahlreichen Veranstaltungen während der Woche sind geprägt von einem starken Wirken des Heiligen Geistes und der machtvollen Auslegung des Wortes Gottes. Das Feuer der Erweckung brennt!
Im Dezember 1997 erhalten viele Gemeinden aus den umliegenden Regionen Einladungen zu den Revival-Meetings des Christlichen Centrum Rhema. Die berühmte Charity James, ihre Mutter Linda und ihre Schwester Rebecca, die zu dieser Zeit in der weltbekannten Brownsville Revival in Pensacola, USA, dienen, sind als Gastsprecher eingeladen und nun in Bayreuth präsent. 

Die religiöse Szene horcht auf! ‚Bayreuth‘ ist Inbegriff der Erweckung schlechthin. Aus Amberg, aus diesen uns bisher unbekannten schrecklichen Verhältnissen, kommen immer mehr Menschen zu den Veranstaltungen. Manche suchen nach Lösung und Orientierung für ihr Leben, manche nach dem Feuer des Heiligen Geistes, andere sind neugierig, andere sind Spötter.
Anschließend ist man bemüht, diesen Menschen zu helfen, ihre Situationen in Amberg zu klären. Doch es lässt sich nichts klären, zu groß ist die religiöse Korruption und zu tief verankert der oberpfälzer Chauvinismus. Schließlich treffen einige die Entscheidung, aus dem Chaos und religiösen Sumpf der BGG in Amberg auszubrechen und regelmäßig nach Bayreuth zu den Revivals zu fahren. Auch Christian und Bianca befinden sich unter ihnen. In den darauffolgenden Monaten wird klar, welch gravierendes Ausmaß der sexuelle Missbrauch durch Remdisch, die zerrütteten Ehen sowie die katastrophalen familiären Verhältnisse haben. 

Im Mai 1998 wird in Amberg eine Bibelschule des CCR gestartet, um den Menschen die Chance zu geben, ihr Leben durch die Wahrheit des Wortes Gottes in der Kraft des Heiligen Geistes neu zu ordnen, zu gründen und aufzubauen. Einige von ihnen werden vor den Psychiatrien bewahrt.

Christian bekommt die Möglichkeit, probeweise in der open heaven band des Christlichen Centrum Rhema Gitarre zu spielen mit der Bedingung, sein Privatleben in den Griff zu bekommen und seine Verantwortung als Mann, Ehemann und Familienvater wahrzunehmen. Doch er bleibt starr. Jede Form von Geduld, Güte und Gnade, die ihm entgegengebracht wird, tritt er unter seine Füße, menschenverachtend. Unfähig und unwillig mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten und sich in ein Team einzufügen, wird die Probezeit frühzeitig beendet. 

Vehement vertritt Christian die Lehren, Ansichten und Lebensziele von Michael Jaffray King. Die Lage spitzt sich zu.
Im Dezember 2000 zieht Bianca mit den drei Mädchen aus und wird ein Fall fürs Sozialamt. Für die nächsten Jahre sorgt das CCR für ihren Lebensunterhalt, um den Mädchen eine Basis für gesunde soziale Beziehungen zu ermöglichen.

Zweck statt Liebe

Als Christian im Keller aus seiner religiösen Trance erwacht, ist das T-Shirt schweißdurchnässt. Strategisch realisiert er: Bianca ist weg, die Kinder sind weg. Mit der Trennung ist der Aufbau eines Umfeldes von ihm ergebenen Menschen, die ihn bestätigen, ihm Lob entgegenbringen und für ihn arbeiten sollen, vom Tisch. Neid, Hass und Wut wechseln sich im Bad der Gefühle ab. Dazu stellen sich dringliche Fragen: Wer macht die Wäsche, wer bügelt, wer kocht? Wo bleibt das geistlich polierte Image ohne Frau und Kinder?

Seitdem die untragbare Situation in Unterschwaig offenbar wurde, die zum Auszug von Bianca mit den Kindern führte, ist es Christian verboten, die Veranstaltungen des CCR zu besuchen. Zuerst muss er für den Lebensunterhalt seiner eigenen Familie sorgen und die einfachsten Dinge des natürlichen Lebens bewältigen. Um mit Frau und Kindern wieder zusammenzukommen, wird erstmals in seinem Leben Arbeit wohl oder übel zum obligatorischen Programm. 

Nichts hingegen ändert dies an der prekären Situation seiner Frau und der drei Töchter. Mit dem Einkommen als Verkäufer in der Studioabteilung eines Musikhauses schafft er sich im Sommer 2001 selbst ein Einkommen. Währenddessen muss Bianca von staatlicher Sozialhilfe leben. Obendrein leistet das CCR finanzielle Hilfe sowie Unterstützung durch Naturalien, Hilfe im Haushalt und bei der Kinderbetreuung und ermöglicht ihr, ein neues geordnetes und lebenswertes Zuhause auf dem Land zu schaffen.

Irgendwann dämmert es Christian, sich gegenüber Bianca reumütig zeigen zu müssen. Die Teilnahme an den Gesprächen innerhalb des CCR zur Herstellung von Sozialisierung und Lebensfähigkeit in einer Familie durchläuft Christian ohne erkennbare Leidenschaft für seine Frau. Zäh und mühsam gestaltet sich der Prozess, seine dogmatischen Vorstellungen aufzubrechen und ihm in den häufigen und intensiven Gesprächen Grundkenntnisse der praktischen Lebensführung zu vermitteln. Im Vordergrund scheint für ihn die Wiedervereinigung zum Zwecke des ‘geistlichen’ Emporstrebens zu stehen. 
Eineinhalb Jahre nach ihrer Trennung sind sie dank der Mühe, Gebete und Hingabe der Leiterschaft des CCR soweit, die Wiedervereinigung der Familie am 27. Juli 2002 zu feiern.

Christian darf die Veranstaltungen des CCR nun wieder besuchen. Um ein dienendes Herz und Empathie zu entwickeln, wird ihm vorgeschlagen, im Kinderdienst mitzuarbeiten, da es ihn auch seinen Kindern näher bringt. Eigentlich hätte ihm selbst daran gelegen sein müssen, sich für seine Kinder zu interessieren und seine Rolle als Vater von Herzen einzunehmen. Stattdessen wähnt er sich durch den Kinderdienst degradiert und ist verbittert.
Auch als er später unter den Technikern am Mischpult helfen darf, ist er unwillig. Er wolle “nicht Knöpfe drehen”, sondern auf der Bühne stehen. Er gibt zu erkennen, dass er seiner selbst erdachten Berufung gemäß nicht angemessen eingesetzt werde. ‘Gott’ habe zu ihm gesprochen, dass er der Leiter der Band open heaven sein solle. Die Sache hatte nur einen Haken, die Band hatte bereits einen Leiter, einen Pastor, und bedurfte seiner nicht.

Christians lästerliches Reden gegen die Glaubensbewegung, sein Chauvinismus und seine Verachtung Menschen gegenüber platzen kontinuierlich aus ihm heraus. Bianca ist in der ‘Pflicht’, sich als Frau unterzuordnen und Gehorsam bis hin zur Hörigkeit zu beweisen. Ihr aus einem vielschichtigen Lügengeflecht bestehendes Wesen findet in Christian einen gemeinsamen Nenner: Rebellion und die Lust nach Macht! Sie weigert sich, das Evangelisationsteam zu unterstützen und mit aufzubauen, denn sie will die Leitung haben. Natürlich funktioniert das nicht. 
Beide führen mehrere Parallelleben und loten verschiedene Positionen an unterschiedlichen Orten aus, um endlich den Platz in ihrem Universum zu finden, in dem sie ihrer ‘Geistlichkeit’ Ausdruck verleihen und Menschen unter ihre Kontrolle bringen können.
In Eigenregie streifen sie nachts durch die Straßen, um als ‘Missionare’ die Briefkästen mit verschiedenen Traktaten zu erreichen. Um eine lange Geschichte kurz zu machen: Ungefragt greifen sie sich Evanglisationsliteratur, unter anderem die Broschüren der “Vom Minus zum Plus”-Aktion von Reinhard Bonnke, die mit dem Stempel des CCR versehen sind, und fluten damit die Briefkästen. Dabei spielt für sie keine Rolle, dass viele Hausbewohner ausdrücklich keine Werbung wünschen. Der Respekt vor dem Willen anderer Menschen ist für sie schlicht inexistent. Viele Beschwerden gehen beim CCR ein, woraufhin ihnen und ‘Missionsvater’ Konrad verboten wird, Traktate und Flugblätter im Namen des CCR zu verteilen. Christian und Bianca drehen jedoch weiter starrsinnig ihre Runden und versuchen in Gemeinden der Region die Kontrolle zu bekommen. Überall folgen Schwierigkeiten.
Um einer Gefährdung des Kindeswohls durch das eigenwillige, schädliche Leben ihrer Eltern vorzubeugen, bietet die Gemeinde trotzdem einen geschützten Rahmen für die drei Töchter, um sie in ihren Fähigkeiten und ihrer Entwicklung zu fördern und ihnen ein stabiles soziales Umfeld zu ermöglichen. 

Mit ihrem Größenwahn kommen Christian und Bianca im Christlichen Centrum Rhema nicht durch. Im Jahr 2007 entschwinden sie einfach. Ihr durch Paranoia verheimlichter Flug führte nach China, aber China will sie nicht. Die Kinder blieben in Betreuung der Großmutter und der Gemeinde.

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Wie lässt sich diese kaum vorstellbare, unfassbare Vorgehensweise greifen? Gibt es eine Methodik, die hinter den sich wiederholenden Handlungsmustern steckt? 

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